Camping-Regeln: Für mehr Harmonie im Urlaub

Wer das erste Mal einen Campingurlaub plant, hat eine Menge zu tun. Neben der Anschaffung eines Wohnmobils oder Zelts gilt es ebenso, ausreichend Proviant zu beschaffen und einen geeigneten Campingplatz auszusuchen. Damit der Urlaub in jeder Hinsicht gelingt, sollten sich Camper an gewisse Regeln halten. Diese sind meistens ähnlich gehalten. Einige Campingplatzbetreiber können das Regelwerk natürlich ergänzen und somit für Harmonie unter allen Campern sorgen.

Camping-Regeln beachten und gegenseitige Rücksichtnahme signalisieren

Es gibt sie auf jedem Campingplatz: die Camping-Regeln. Sie sind in einer kleinen Broschüre zusammengefasst oder befinden sich in Schaukästen direkt vor Ort. Viele Campingplatzbetreiber, die über eine Homepage verfügen, stellen einen Camping-Knigge ebenso online zur Verfügung. Somit kann sich jeder Hobbycamper mit den Sitten und Gebräuchen schon vor der Anreise genau befassen. Dabei handelt es sich um ganz einfache Regeln, die kleine und große Camper durchaus befolgen können. Ebenso wie in Hotelanlagen oder in einem Dänemark Ferienhaus gibt es auf Campingplätzen eine Hausordnung. Dieser erleichtert das Zusammenleben sowie den Umgang miteinander.

Tipp: Vor allem auf großen Campingplätzen treffen viele Menschen aufeinander. Hier gilt es, sich respektvoll zu verhalten. Demnach kommt es nicht zu Streitigkeiten, damit jeder seinen Urlaub genießen kann.

Parzellen einhalten

Gäste, die ihren Wohnwagen auf einem Campingplatz abstellen möchten, bekommen vom Platzbetreiber eine Parzelle zugewiesen. Dort kann der Campingwagen bis zur Abreise stehen bleiben. Neben einfachen Campingplätzen gibt es auch Dauercampingplätze – in jedem Fall gilt es, die Parzellengrenzen zu respektieren. Jeder Camper möchte sich frei entfalten und von seinem Platz profitieren können. In der Regel sollte ein Abstand von drei Metern zum nächsten Wohnmobil eingehalten werden. Somit kann jeder Besucher von einer gewissen Privatsphäre profitieren.

Ruhezeiten einhalten

Nach der Ankunft versuchen sich Camper zu orientieren. Sie räumen das Gepäck aus und richten sich vor Ort häuslich ein. Das ist auch gewünscht und gewollt, definiert jeder Camper Freiheit anders. Allerdings sind auf verschiedenen Campingplätzen auch Ruhezeiten einzuhalten. Diese gelten oftmals in der Mittagszeit und in den Abendstunden. Die genauen Zeiten sind den Campingplatzregeln zu entnehmen, die jeder Betreiber anders festlegen darf.

Müll und Abwasser ordnungsgemäß entsorgen

Ebenso wie zu Hause haben Camper den Müll im Urlaub zu trennen. Hierfür bieten Campingplätze in der Regel verschiedene Container an, um Restmüll, Papier oder Wertstoff gezielt trennen zu können. Neben dem täglichen Müll fällt oft auch Abwasser an. Das sogenannte Grauwasser darf jedoch nicht in den Gulli wandern, sondern muss in der Entsorgungsstation abgelassen werden. Diese sind auf Camping- und Stellplätzen genau gekennzeichnet. Dabei gilt es, den Tank nicht bis zum Rand zu füllen. Das kann zu unangenehmen Gerüchen führen, die den Urlaub negativ beeinflussen könnten.

Tipp: Auch bei der Nutzung der Sanitäranlagen ist Rücksichtnahme wichtig. Waschbecken, Toiletten und Duschen sind stets sauber zu hinterlassen. Somit kann jeder Camper von hygienischen Anlagen profitieren.

Hilfsbereit sein

Die meisten Camper schätzen das Miteinander. Kommt es zu Problemen auf Campingplätzen aufgrund von Platzregen, Hagel, Sturm oder anderen Vorkommnissen, freuen sich alle über helfende Hände. Ebenso ist es wichtig, freundlich zu sein. Ein Gruß am Morgen oder ein netter Plausch fördert die Gemeinschaft und wird in der Regel von vielen Campern geschätzt.

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Carsten Sommerfeld

Erste Erfahrungen in Sachen Camping sammelte ich als Kind in den 1970er Jahren mit meinen Eltern an der Ostsee, in der damaligen Tschechoslowakei und am Balaton in Ungarn. Zunächst waren… More »

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